Das Orangenmädchen
Ein szenisch-musikalisches Märchen nach einem Roman von Jostein Gaarder
Drei Schauspieler und drei Musiker erzählen die Geschichte eines jungen Vaters der sich plötzlich mit dem Tod konfrontiert sieht und so beginnt über den Wert des Lebens nachzudenken.
Auf der Suche nach Antworten entwirft Werkgruppe 2 eine fragile Welt aus zarten poetischen Momenten die Raum schaffen um Traurigkeit und Endlichkeit zu ertragen.
Ein Stück über die Leichtigkeit der Liebe und die Zerbrechlichkeit des Glücks.
Pressestimmen
Göttinger Tageblatt
Selten rührt ein Theaterstück derart, dass ein leises Schniefen im Publikum zu hören ist. Bei der Premiere von „Das Orangenmädchen“ der Werkgruppe 2 in der Saline Luisenhall waren die Zuschauer ebenso berührt wie begeistert.Roesler schöpft die einfachen, fast altmodischen theatralen Möglichkeiten aus: Spiel im Spiel, Puppenspielelemente, Licht- und Schatten. Sie hält dabei eine feine Balance zwischen Trauer, Freude und Ernst, Wärme und Zärtlichkeit – und sie erzeugt mit ihren Szenen Bilder in den Köpfen der Zuschauer.
Kultur 3
Die von Insa Rudolph komponierte Musik ist zart, spröde, schwungvoll, je nachdem wie die wechselnden Stimmungen während des Geschehens es erfordern. Geradezu hypnotisierend wirkt die herrliche Stimme von Insa Rudolph. So erreicht die Werkgruppe 2, dass die Geschichte zu Herzen geht, ohne rührselig zu wirken. Das alte Magazin der Saline Luisenhall war ein passendes Ambiente für die Inszenierung des poetischen Märchens Das Orangenmädchen, das Julia Roesler nach dem Roman des Norwegers Jostein Gaarder für die Bühne eingerichtet hat. Unter der gewaltigen Balkenkonstruktion des alten Gemäuers hat Nicola Schmid eine Doppelbühne entstehen lassen. Der Raum wird zum Obstmarkt, zur Striptease-Bar und zum weihnachtlichen Dom und verwandelt sich schließlich in eine Plaza in Sevilla. So nutzt das Bühnenbild die vorgegebene Baustruktur auf geniale Weise.